Sandkasten mit Sonnenschutz – warum ein Schattenspender nicht ausreicht.

12. Oktober 2018

Wenn im Sommer das Thermometer hochschießt, sollten Außenspielbereiche unbedingt mit Schattenspendern versehen werden, denn Kinderhaut ist äußerst empfindlich. Beim Buddeln und Bauen im Sand verlieren sich Kinder zum Beispiel oft im Spiel und merken gar nicht, wie die Sonne ihnen zusetzt. Ein Sandkasten mit Sonnenschutz ist daher unerlässlich. Dabei sollte ein Schattenspender nicht nur kühlere Temperaturen schaffen, sondern vor allem die gefährlichen UV-Strahlen von Ihrem Kind abhalten. Allerdings ist ein Schattenspender nicht automatisch auch ein guter Sonnenschutz. Um Kinderhaut vor UV-Strahlen zu schützen, muss die Schattenquelle deshalb gewisse Merkmale aufweisen. Doch worin unterscheidet sich eigentlich ein reiner Schattenspender von einem effektiven Sonnenschutz?

Inhaltsverzeichnis

Kinderhaut braucht echten Sonnenschutz

Babys und Kleinkinder bekommen besonders leicht einen Sonnenbrand. Ein Sonnenschutz ist daher Pflicht. Der hauteigene UV-Schutz befindet sich bei Kindern von 0 bis 6 Jahren noch in der Entwicklung. Die Pigmente, die uns Erwachsene gegen UV-Strahlen schützen, werden von Kinderhaut zu langsam produziert, um wirkungsvoll zu sein. Bereits entstandene Schäden kann die Haut dazu nur ungenügend selbst reparieren. Ein schwerer Sonnenbrand in jungen Jahren erhöht somit bereits das Hautkrebsrisiko. Erziehungseinrichtungen sollten also darauf achten, dass Kinder generell beim Spielen im Freien vor intensiver Sonneneinstrahlung geschützt sind – wie zum Beispiel durch einen Sandkasten mit Sonnenschutz. Denn auch bei bewölktem Himmel ist die Gefahr nicht gebannt. Bis zu 80 % der UV-Strahlen schaffen es immer noch bis auf die Haut. Für eine optimale Entwicklung müssen Kinder aber trotzdem an die frische Luft: Die Sonne ist nämlich hauptverantwortlich für die Bildung von Vitamin-D.

Schattenspender ist nicht gleich Sonnenschutz

Wie bei Kleidung ist auch bei einem Sonnenschutz für, zum Beispiel einen Sandkasten, das Material ausschlaggebend. Ein leichtes Baumwollshirt lässt mitunter fast genauso viel UV-Strahlung durch wie gar keines. Deshalb gibt es besondere Stoffe mit Lichtschutzfaktor, die zuverlässiger schützen – bei Kleidung, wie auch bei Sandkastenabdeckungen oder Sonnensegeln. Bei den Begrifflichkeiten ist jedoch Vorsicht geboten: Ein UV-beständiges Textil besitzt nicht automatisch auch einen UV-Schutz. Der Begriff beschreibt lediglich, dass das Material intensiver Sonneneinstrahlung standhält und nicht ausbleicht oder reißt, was übrigens auch bei gelegentlichem Regen im Sommer von Vorteil ist. Einen Stoff in der Höhe als Beschattung spannen, heißt also nicht, dass dadurch im Sandkasten oder Garten spielende Kinder vor der gefährlichen UV-Strahlung geschützt sind – das Material eines Sonnenschutzes braucht zusätzlich unbedingt einen Lichtschutzfaktor.

Sandkasten mit Sonnenschutz – vom Baum bis zum Sonnensegel

Solide Materialien, wie Holz, können vor UV-Strahlung schützen. Zum Beispiel in Form eines Baumhauses oder einer Hütte aus Holz, in welchen Kindern sich aufhalten und spielen können. Auch große Bäume spenden Schatten – jedoch ist Größe, Standort und Baumkronendichte entscheidend, wie viel Strahlung abgeschirmt wird. Als eine flexible, zuverlässige Beschattungslösung eignet sich ein Baum daher eher weniger. Am ehesten bieten sich für Außenspielflächen, wie Sandkasten und Co., Sonnensegel oder diverse Abdeckungen für den Sandkasten als Sonnenschutz an. Bei der Wahl des Sonnensegels sollten Einrichtungsleitung und Architekten darauf achten, dass das Material des Segels UV-beständig ist sowie einen sehr hohen Lichtschutzfaktor aufweist – unsere eibe-Sonnensegel verfügen zum Beispiel über einen 86%igen Lichtschutzfaktor. Ein solches Segel ist stabil, langlebig und schützt spielende Kinder gleichzeitig vor der gefährlichen UV-Strahlung.

Fazit: Sandkasten mit Sonnenschutz

Im privaten Bereich tragen Eltern die Verantwortung für ihre Kinder und sollten daher auf den richtigen Sonnenschutz ein Auge haben. Sonnencreme und schützende Kleidung stellen dabei grundlegende und wichtige Maßnahmen zur Abschirmung von UV-Strahlen dar. So ausgerüstet reicht im privaten Garten mitunter auch ein Sonnenschutz ohne Lichtschutzfaktor für die Sandkiste. Innerhalb von Erziehungseinrichtungen gilt es aber externe Schattenspender zu installieren, die Kinder im Freien vor der Sonne schützen. Ein Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor ist deshalb gerade für Sandkästen und andere freie Flächen ohne Dach äußerst wichtig. Grundsätzlich müssen aber auch Eltern mit in die Pflicht genommen und gerade im Sommer für das Thema sensibilisiert werden. Die starke Mittagssonne sollten Kinder in den Sommermonaten übrigens generell immer meiden. Also: Mittags lieber ins Haus und dort weiterspielen!

Zum Weiterlesen: Schattenspender sind in der warmen Jahreszeit ein Muss. Doch welche Möglichkeiten gibt es überhaupt? Wir stellen Ihnen Sonnenschutzvarianten für den Außenbereich vor!

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