Bewegung ist gesund – sowohl für den Körper als auch für die Psyche. Findet das Training unter freiem Himmel statt, profitiert man sogar gleich doppelt davon. Denn Outdoor Fitness stärkt die Muskulatur und versorgt Sportler:innen obendrein mit frischer Luft. Welche Vorteile sich daraus für die Gesundheit ergeben und welche die gängigen Arten des Outdoor Trainings darstellen, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Outdoor Fitness?
- Die Vorteile von Outdoor Fitness
- Arten von Outdoor Fitness
- Outdoor Gym: Fitnessgeräte für draußen
Was ist Outdoor Fitness?
Outdoor Fitness findet, wie der Name schon sagt, unter freiem Himmel statt. Dabei kann je nach Vorliebe in städtischen Parks, im Wald, oder in einem speziell dafür angelegten „Outdoor Gym“ trainiert werden. Denn egal, ob man an Parkbänken, Baumstämmen oder speziellen Outdoor Fitness Geräten Übungen durchführt – auf die frische Luft und die Bewegung kommt es an.
Die Vorteile von Outdoor-Fitness
Sport an der frischen Luft ist bewiesenermaßen gesünder als das Training in geschlossenen Räumen. Das ist den vielen Vorteilen der Bewegung bei guter Sauerstoffversorgung zuzuschreiben. Der Körper profitiert davon wie folgt:
- Dank Sport wird das Herz-Kreislaufsystem angeregt und die Durchblutung gefördert, was das Immunsystem und die Abwehrkräfte effektiv stärkt. Menschen, die regelmäßig Outdoor Fitness betreiben, sind daher meist resistenter gegen Krankheiten.
- Bewegung sorgt für eine gute Durchblutung des Gehirns und verbessert auf diese Weise die Konzentrationsfähigkeit. Das Training im Freien unterstützt folglich nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Fitness.
- Scheint die Sonne, hilft Outdoor Fitness, den körpereigenen Vitamin-D-Speicher zu füllen. Das Sonnenvitamin fördert die Aufnahme von Kalzium im Darm und unterstützt somit die Verdauung, stärkt aber auch die Zähne und Knochen.
- Bewegung reduziert Stress. Durch die körperliche Aktivität werden Hormone wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol abgebaut. Die innere Anspannung löst sich und nach dem Sport tritt die Entspannung ein.
- Sport macht glücklich! Viel Bewegung sorgt nämlich für eine Ausschüttung der sogenannten „Glückshormone“. Dopamin, Serotonin und Endorphine sorgen für einen positiven Gemütszustand, weshalb Sport auch stets ein gutes Gefühl hinterlässt.
Arten von Outdoor Fitness
Wie genau Outdoor Fitness praktiziert wird, bleibt jedem Sportler und jeder Sportlerin selbst überlassen. Da das Training im Freien während der vergangenen Jahre jedoch bemerkenswert an Beliebtheit gewonnen hat, haben sich spezifische Arten, Outdoor Fitness zu betreiben, etabliert:
Calisthenics
Calisthenics ist die Trendsportart aus Amerika, bei welcher anstelle von Hanteln mithilfe des eigenen Körpergewichts trainiert wird. Dank der Unabhängigkeit von Sportequipment kann das Training auch spontan draußen stattfinden. Mittlerweile gibt es in vielen Städten sogar Sport- und Bewegungsparks, die mit Calisthenics-Stationen ausgestattet sind. Diese umfassen zum Beispiel Reck- und Klimmzugstangen, Sprossenwände und Ringe für Übungen wie Klimmzüge, Barrenstütz, Beinheben und Co.
In unserem Blogbeitrag „Calisthenics Übungen für Anfänger“ haben wir alles Wissenswerte rund um das Thema „Calisthenics“ sowie Anleitungen zu den Basisübungen für Sie gesammelt. Lesen Sie doch mal rein.
Trimm-dich-Pfade
Trimm-dich-Pfade sind ein echtes Paradebeispiel für ein vielseitiges Outdoor Fitness Programm. Dort kann nämlich nicht nur die Kraft, sondern auch die Ausdauer gestärkt werden. Die Sportgeräte – in der Regel Hürden, Barren, Reck und Co. – sind wahlweise einzeln oder zusammenhängend in einem Komplettdurchgang zu nutzen. Für ein ganzheitliches Körpertraining werden mehrere Runden hintereinander durchlaufen.
tough trail
Eine moderne Variante der gängigen Trimm-Dich-Pfade, die vor allem Kinder und Jugendliche anspricht, ist das an Ninja Warrior angelehnte Parcours-System „tough trail“. An verschiedensten Kletterelementen können sich junge Sportler:innen immer wieder neuen Herausforderungen stellen, denn der tough trail zeichnet sich durch seine offene Benutzungsweise aus. Weitere Informationen zum tough trail sowie die Vorteile, die vielseitige Bewegung mit sich bringt, finden Sie in unserem Blogbeitrag „Fitness-Spielplatz: vielseitige Bewegung mit dem eibe tough trail“.
Outdoor Fitness an Bewegungsstationen
Sportparks bieten häufig Bewegungsstationen, welche, ähnlich wie die Geräte im Fitnessstudio, Kraft und Ausdauer trainieren. Darunter fallen beispielsweise Stepper, Crosstrainer und Sit-up-Bänke sowie Rücken- und Beintrainer. Der große Vorteil von Bewegungsstationen ist, dass dort Menschen jeder Altersklasse ihrem eigenen Tempo und Trainingsniveau entsprechend Outdoor Fitness betreiben können. Daher eignen sie sich auch hervorragend für die Ausstattung von Mehrgenerationenparks.
Outdoor Gym: Fitnessgeräte für draußen
Training im Fitnessstudio und frische Luft müssen keine Entweder-oder-Frage sein: in einem Outdoor Gym erhält man beides zusammen. Fitnessgeräte für draußen lassen sich dort hervorragend miteinander kombinieren, was selbstverständlich auch für verschiedenste Outdoor Sportarten gilt. So sind Bewegungsstationen, welche die Ausdauer trainieren, beispielsweise eine hervorragende Ergänzung zu einer Calisthenics-Anlage, die für ein umfangreiches Krafttraining ausgelegt ist. Wir zeigen Ihnen beispielhaft mit Sportgeräten von eibe, wie ein solches Outdoor Gym aussehen kann.
Calisthenics-Anlage Maxi 01
Die Calisthenics-Anlage Maxi 01 ist das optimale Zentrum eines jeden Outdoor Gyms. Ausgestattet mit allen wesentlichen Trainingselementen für die Stärkung von Rumpf-, Bein- und Armmuskulatur kann sie für ein ganzheitliches Krafttraining verwendet werden. Die Anlage bietet ausreichend Platz für mehrere Sportler:innen gleichzeitig, wobei die jeweiligen Stationen einzeln oder aneinandergereiht als Durchgang verwendet werden können.
Calisthenics-Anlage Midi 02
Für das Outdoor Gym auf kleinem Raum eignet sich Calisthenics-Anlage Midi 02. Sie vereint Sprossenleiter, Reckstanden und Kletterseil mit einem Liegebrett für Sit-ups. Auf diese Weise können dort Arme, Beine, Bauch und Griffkraft gleichermaßen trainiert werden, als Zirkeltraining oder unabhängig voneinander mit Fokus auf eine spezifische Muskelgruppe.
Bewegungs-Station Ruderbank
Ruderbänke sind echte Alleskönner: mit ihnen lässt sich der gesamte Körper effektiv trainieren. Die Ruderzüge stärken sowohl die Rückenmuskulatur als auch Arme, Beine und den Bauch. Zudem profitiert die Ausdauer von einem Training auf der Bewegungs-Station Ruderbank. Diese stellt eine prima Ergänzung in jedem Fitnessstudio dar – sowohl drinnen als draußen.
Bewegungs-Station Stepper
Treppensteigen ist für trainierte Menschen ein Klacks. Lang genug durchgeführt, kann es jedoch ganz schön herausfordernd sein. Die Bewegungs-Station Stepper eignet sich hervorragend, um die Beinmuskulatur zu trainieren und fördert obendrein die Ausdauer. Im Anschluss an ein Set bestehend aus Kraftübungen bildet eine Runde auf dem Stepper daher eine klasse Möglichkeit, sich final auszupowern.
Kletterelement No-hands Rest
Kletterelement No-hands Rest bringt Abwechslung ins Outdoor Fitness Training. Die Kletterwände können als Teil eines tough trails oder allein aufgestellt werden. Da sie keine spezifische Nutzungsweise vorgeben, bieten sie Sportler:innen Freiheit und Kreativität im Einsatz. Bewegungen wie Klettern, Balancieren und Springen im Sinne der Sportarten Parcours, Freerunning und Ninja Warrior führen Kraft- und Ausdauertraining zusammen und lockern die üblichen Trainingsstunden garantiert auf.
Ein Outdoor Gym ist genau das richtige für Ihre Stadt, Ihre Schule oder Freizeiteinrichtung? Dann kontaktieren Sie uns. Unsere eibe Spezialisten stehen Ihnen bei der Erstellung Ihrer Outdoor Fitness Anlage gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Zum Weiterlesen
Sie interessieren sich für Outdoor Fitness und wünschen weitere Informationen? Alles Wissenswerte rund um das Thema „Fitness unter freiem Himmel“ haben wir in unserer eibe „Outdoor Active Broschüre“ für Sie zusammengefasst.
Egal, welche Art von Outdoor Fitness Sie betreiben – das Training sollte stets mit sorgfältigem Aufwärmen beginnen. Damit bereiten Sie Ihre Muskulatur auf die kommende Belastung vor und reduzieren das Verletzungs-Risiko. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Blogbeitrag „Aufwärmen vor dem Krafttraining: So geht’s richtig“.